Wer möglichst einfach Fotos geotaggen möchte, trifft mit einem GPS-Modul direkt
für die Kamera die beste Wahl. Koordinaten werden direkt bei der Aufnahme in die
Metadaten des Fotos geschrieben, jegliche Nachbearbeitung entfällt. Im Falle von
Nikon Kameras ist dies allerdings eine kostspielige Angelegenheit: das Nikon GP1
ist erst ab 200€ zu haben, Drittanbieter vertreiben gleichwertige Module ab etwa
100€. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, einen deutlich
günstigeren Eigenbau zu entwerfen, welcher jedoch von der Funktionalität her
gleichwertig ist. Eine Bauanleitung, sowie Schaltpläne und Platinenlayouts
befinden sich in meinem nikon-gp1-diy GitHub
Repository. Das fertige Gerät ist sehr
klein und passt dank Blitzschuh-Adapter perfekt auf das Kameragehäuse. Einfach
einstecken, auf die Sattelitenverbindung warten und losschießen, einfacher
könnte es nicht sein! Die Gesamtkosten für den Eigenbau liegen bei etwa 30€,
deutlich unter dem Preis für jegliches andere kommerzielle Angebot.
Möglicherweise erinnern Sie sich an die SimpleMarker Klasse, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Vor kurzem habe ich wieder einige Zeit mit der Google Maps API verbracht, da ich eine Chrome Erweiterung für Google+ entwickle, mit der man seine Kontakte auf einer Karte darstellen kann. Während der Entwicklung habe ich festgestellt, dass ein Update der Marker-Klasse seit langem überfällig ist. Jetzt nicht mehr ;-)
Diesen Sommer habe ich die Firmware für meinen GPS-Logger so stark verbessert, wie noch nie. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass sowohl die Firmware als auch das RawRead-Tool komplett auf GitHub verfügbar ist. Dadurch kann man sehr leicht mitarbeiten und helfen, die Projekte noch besser zu machen. In diesem Artikel möchte ich beschreiben, was sich alles geändert hat.
Mein erstes großes Projekt im Bereich Mikrocontroller und Elektronik war die Konstruktion eines GPS Loggers. Auslöser für das Projekt war ein Artikelwettbewerb der Webseite mikrocontroller.net im Sommer 2008 (in welchem ich mit meinem Artikel den 8. Platz belegt habe). Das Gerät ist dazu in der Lage, einen Weg, den man gegangen oder gefahren ist, auf eine Speicherkarte zu schreiben, sodass man den Pfad später am Computer betrachten kann.
Neu: Erfreulicherweise wurde mein Artikel zum Bau des GPS Loggers in der 9. Ausgabe des embedded projects journal veröffentlicht.