Wer möglichst einfach Fotos geotaggen möchte, trifft mit einem GPS-Modul direkt
für die Kamera die beste Wahl. Koordinaten werden direkt bei der Aufnahme in die
Metadaten des Fotos geschrieben, jegliche Nachbearbeitung entfällt. Im Falle von
Nikon Kameras ist dies allerdings eine kostspielige Angelegenheit: das Nikon GP1
ist erst ab 200€ zu haben, Drittanbieter vertreiben gleichwertige Module ab etwa
100€. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, einen deutlich
günstigeren Eigenbau zu entwerfen, welcher jedoch von der Funktionalität her
gleichwertig ist. Eine Bauanleitung, sowie Schaltpläne und Platinenlayouts
befinden sich in meinem nikon-gp1-diy GitHub
Repository. Das fertige Gerät ist sehr
klein und passt dank Blitzschuh-Adapter perfekt auf das Kameragehäuse. Einfach
einstecken, auf die Sattelitenverbindung warten und losschießen, einfacher
könnte es nicht sein! Die Gesamtkosten für den Eigenbau liegen bei etwa 30€,
deutlich unter dem Preis für jegliches andere kommerzielle Angebot.
Diesen Sommer habe ich die Firmware für meinen GPS-Logger so stark verbessert, wie noch nie. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass sowohl die Firmware als auch das RawRead-Tool komplett auf GitHub verfügbar ist. Dadurch kann man sehr leicht mitarbeiten und helfen, die Projekte noch besser zu machen. In diesem Artikel möchte ich beschreiben, was sich alles geändert hat.
Während eines Moments der Langeweile habe ich mich dazu entschieden, eine Infrarot-Fernbedienung für meine Nikon Digitalkamera zu bauen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein extrem einfaches Projekt handelt, perfekt, wenn man einen Tag lang nichts zu tun hat. Die Fernbedienung hat eine Reichweite von mindestens 15 - 20 Meter, mehr konnte ich bislang nicht testen.
Die Fernbedienung besteht hauptsächlich aus einem Mikrocontroller, der per Knopfdruck mit Strom versorgt wird. Daraufhin wird eine Infrarot-LED mit einer Frequenz von ca. 38kHz angesteuert, die ein bestimmtes Leuchtmuster an die Kamera sendet. Die Fernbedienung ist funktionsgleich zu Nikon's ML-L3 und funktioniert somit mit einer vielzahl von Nikon Kameras.
Bei der selbstausrichtenden Solarzelle handelt es sich um ein Gerät, dass vollautomatisch der Sonne folgt, um so ein hohes Maß an Energie zu gewinnen. Dieses Konstruktion brachte mir 2008 den ersten Platz im "Stawag Solarfreaks" Wettbewerb.
Mein erstes großes Projekt im Bereich Mikrocontroller und Elektronik war die Konstruktion eines GPS Loggers. Auslöser für das Projekt war ein Artikelwettbewerb der Webseite mikrocontroller.net im Sommer 2008 (in welchem ich mit meinem Artikel den 8. Platz belegt habe). Das Gerät ist dazu in der Lage, einen Weg, den man gegangen oder gefahren ist, auf eine Speicherkarte zu schreiben, sodass man den Pfad später am Computer betrachten kann.
Neu: Erfreulicherweise wurde mein Artikel zum Bau des GPS Loggers in der 9. Ausgabe des embedded projects journal veröffentlicht.