Während eines Moments der Langeweile habe ich mich dazu entschieden, eine Infrarot-Fernbedienung für meine Nikon Digitalkamera zu bauen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein extrem einfaches Projekt handelt, perfekt, wenn man einen Tag lang nichts zu tun hat. Die Fernbedienung hat eine Reichweite von mindestens 15 - 20 Meter, mehr konnte ich bislang nicht testen.
Die Fernbedienung besteht hauptsächlich aus einem Mikrocontroller, der per Knopfdruck mit Strom versorgt wird. Daraufhin wird eine Infrarot-LED mit einer Frequenz von ca. 38kHz angesteuert, die ein bestimmtes Leuchtmuster an die Kamera sendet. Die Fernbedienung ist funktionsgleich zu Nikon's ML-L3 und funktioniert somit mit einer vielzahl von Nikon Kameras.
Bei der selbstausrichtenden Solarzelle handelt es sich um ein Gerät, dass vollautomatisch der Sonne folgt, um so ein hohes Maß an Energie zu gewinnen. Dieses Konstruktion brachte mir 2008 den ersten Platz im "Stawag Solarfreaks" Wettbewerb.
Mein erstes großes Projekt im Bereich Mikrocontroller und Elektronik war die Konstruktion eines GPS Loggers. Auslöser für das Projekt war ein Artikelwettbewerb der Webseite mikrocontroller.net im Sommer 2008 (in welchem ich mit meinem Artikel den 8. Platz belegt habe). Das Gerät ist dazu in der Lage, einen Weg, den man gegangen oder gefahren ist, auf eine Speicherkarte zu schreiben, sodass man den Pfad später am Computer betrachten kann.
Neu: Erfreulicherweise wurde mein Artikel zum Bau des GPS Loggers in der 9. Ausgabe des embedded projects journal veröffentlicht.
Was tut man nicht alles, um sich die alltäglichen Abläufe ein wenig leichter zu machen? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Funk-gesteuerten Garagentor? Im Januar 2009 habe ich genau so ein Projekt in die Realität umgesetzt. Anstatt zum Schloss zu laufen, den Schlüssel einzustecken, den Schlüssel umzudrehen, den Schlüssel herauszuziehen und zum Auto zu laufen, kann das Tor nun mit einem simplen Knopfdruck im Auto geöffnet werden.
Kürzlich - nachdem ich mir ein Google Nexus S gekauft habe - habe ich damit begonnen, mich ein wenig mit der Entwicklung von Applikationen für die Android Plattform zu befassen. Nach einigen Experimenten der generellen Hardware Features habe ich nun eine Klasse implementiert, die vielleicht auch anderen helfen wrid.
Eine Sache, die ich am Nexus mag, ist die "Automodus"-Applikation. Während der Fahrt hat man so ein leicht bedienbares Interface mit großen Schaltflächen. Auch wenn man Verknüpfungen innerhalb dieser App anlegen kann, dachte ich mir, dass es noch besser wäre, wenn man so einen Launcher direkt in der eigenen App verwenden und mit Code hinterlegen kann.